Willkommen bei Discourse

Discourse ist eine Diskussionsplattform, die Funktionen klassischer Web-Foren, von Mailing-Listen und sozialen Medien in einer gemeinsamen Plattform vereint. Mit der Integration vieler Zusatzfunktionen (Chat, Wiki-artige Texte usw.) funktioniert Discourse wie ein soziales Medium. Aber im Gegensatz zu kommerziellen Plattformen wie Facebook, Twitter/X, Tiktok usw. geht es hier nicht um Werbung und Datensammeln, sondern um „community building“. Discourse ist „open source“ und kann dezentral, auf eigenen Rechnern, in einem angemieteten Rechenzentrum oder in der Cloud betrieben werden.

Für wen ist es gedacht?

Kern-Kompetenz von Discourse ist das „community building“. Es funktioniert wie ein „digitaler Stadtpark“, in dem man sich wohlfühlt und sich entlang seiner Interessen und Aktivitäten in einer bestimmten Community ungestört „auf seiner eigenen Wiese“ miteinander austauscht. Zielgruppe dieser Instanz von Discourse sind Communities aus der Region Esslingen, die sich privat oder ehrenamtlich oder geschäftlich für ein gemeinsames Anliegen engagieren und digital vernetzen wollen.

Das Motto von Discourse ist „a place for civilized discussions in your community“, ziel-orientiert und konzentriert auf ein Thema, ohne verbale und emotionale Entgleisungen - die ja viele der sogenannten „sozialen Medien“ oft zu eher „a-sozialen Medien“ machen.

Wer betreibt das und wo?

Diese Instanz wird von Thomas Rother (netzwissen.de) in Esslingen betrieben. Sie läuft in einem Rechenzentrum in Deutschland und Europa (Sachsen und Helsinki, Finnland) und unterliegt den Regeln des europäischen und deutschen Datenschutz-Rechts (EU-DSGVO). Es gibt keine kommerziellen Ziele und keine Verwertung von Benutzerdaten.

Open Source

Die Software Discourse ist „open source“ (Quelle GitHub - discourse/discourse: A platform for community discussion. Free, open, simple.). Es gibt keine versteckten Funktionen und keine unkontrolliertbaren Abflüsse privater Daten, z.B. für Werbung.

Das geht doch auch per E-Mail oder bei WhatsApp, Signal und Facebook - wozu ein Forum?

  • E-Mail ist primär für Kommunikation zwischen Einzelpersonen konzipiert. Je grösser die E-Mail-Verteiler werden und je länger das Ping-Pong von Nachrichten anhält, umso unübersichtlicher wird die Kommunikation. Besonders dann, wenn man mehrere Wochen später nach einer bestimmten Information in hunderten von E-Mails oder Chat Nachrichten sucht.

  • Chat-Messenger wie Whatsapp, Signal oder Threema sind für kurze und vergängliche Nachrichten konzipiert, die Abfolge der Nachrichten ist chronologisch. Sobald zwei Leute in einem Gruppen-Chat zu unterschiedlichen Themen posten, wird es unübersichtlich, da die Abfolge der Nachrichten keinen sichtbaren Kontext hat. Ältere Nachrichten verschwinden irgendwann und sind nicht mehr zu finden. Eine Moderation existiert genausowenig wie eine gute Suchfunktion. Daher funktionieren kurze Nachrichten und informelle Ankündigungen in Chat-Systemen gut, länger laufende Diskussionsprozesse über „ernste“ Themen und mit mehreren Teilnehmern dagegen überhaupt nicht.

Wie kommt man rein?

Das Forum ist für Communties konzipiert, die sich über ein gemeinsames Thema und eine gemeinsame Idee finden. Es ist ein geschützter digitaler Raum, der aber offen für neue Mitglieder bleibt. Für den Zugang braucht man ein Benutzerkonto, das man mit einem Einladungs-Link von einem der Teilnehmer oder der Moderation selbst anlegen kann. Der Zugang zu einer bestimmten Community wird durch einen Administrator/Moderator und eine dritte Person verifiziert (sechs-Augen-Prinzip). Das weitere Benutzer-Management ist „selbst-verwaltet“, die meisten Standard-Aufgaben laufen ohne administrativen Eingriff von aussen ab.

Wenn „Communities“ das Forum für ihre Zwecke nutzen wollen, wenden sie sich an Kontakt - netzwissen.de für eine Vorbesprechung.

Was findet man hier?

Wie eine für die Leser interessante Online Community entsteht , hat jede Community selbst in der Hand. Der „Start auf der grünen Wiese“ ist immer zäh („Henne und Ei“ Problem), aber mit etwas Einsatz und Geduld gibt es schon bald motivierende Inhalte und gute Ideen zu lesen, die automatisch mehr Leute, mehr interessante Inhalte und mehr motivierende Ideen nach sich ziehen - der klassische Schneeball-Effekt.

Jeff Atwood, einer der Gründer von Discourse, erklärt hier, wie man zu einer funktionierenden Community kommt: Building a Discourse Community

Muss ich jeden Tag rein schauen, um nichts zu verpassen?

Nein. Discourse sendet automatisch Aktivitäts-Mails, wenn sich etwas tut. Z.B. wenn jemand auf ein Thema antwortet, das man zuvor selbst eröffnet hat. Themen und Reaktionen auf Geschriebenes werden auch in der Mobil-Anwendung auf dem Handy angezeigt (Discourse Hub). Falls man sich nicht vorher angemeldet hat, erzeugt das System spätestens nach einer Woche eine Aktivitäts-Email mit einer Übersicht über Themen, in denen es Aktivität gegeben hat.

Gibt es eine Chat-Funktion?

Seit 2022 ist eine Chat-Funktion für private („DM“ direct message) und Gruppen-Chats („Kanäle“) eingebaut und auch auf der mobilen Plattform nutzbar( Discourse Hub in der IOS/Apple und Android App Stores). Eine Verbindung mit dem föderierten Chat-System MATRIX (matrix.io) ist in Entwicklung.

Verknüpfte Videokonferenzen

Diese Forums-Instanz ist mit dem internen Videokonferenz-Server https://meet.netzwissen.de verbunden. Für komplexe Themen kann man von der schriftlichen Diskussion in einen Austausch „von Angesicht zu Angesicht“ wechseln (falls alle ihre Webcam einschalten). Weitere Informationen gibt es auf Videokonferenz - netzwissen.de

Was passiert mit meinen Daten?

Nichts. Dieses Instanz von Discourse wird ohne kommerzielle Ziele und ohne versteckte Datensammelei als „Zahlungsmittel“ betrieben. Die Kontaktdaten der einzelnen Teilnehmer sind nur für die Moderation/Administration zugänglich und werden weder innerhalb einer Community noch nach aussen geteilt.

Weiterführende Informationen

https://forum.netzwissen.de/docs