Warum Discourse besser ist

A place to build civilized communities

Viele Menschen kennen und nutzen E-Mail, Facebook, Twitter, Whatsapp, Threema, Mailinglisten oder Signal für die Kommunikation mit Anderen oder in Gruppen. Warum soll also Discourse auf einmal besser als diese etablierten Werkzeuge sein?

Discourse ist eine Plattform für Online-Diskussionen, die seit 2013 als open-source Plattform entwickelt und mittlerweile in Tausenden von Unternehmen und in sehr vielen privaten und wissenschaftlichen Initiativen genutzt wird.

Es kombiniert Merkmale der klassischen E-Mail und von Mailverteilern (Mailing Listen) mit Funktionen eines klassischen „Web-Forums“ und der grossen sozialen Netzwerke. Discourse ist sowohl auf mobilen wie auf stationären Geräten und mit allen Betriebssystemen nutzbar. Es wurde nicht als kommerzielle Werbeplattform, sondern mit dem Ziel geschaffen, die kommunikative und inhaltliche Qualität von Diskussionen zwischen Menschen auf digitalen Plattformen zu verbessern.

E-Mail: ungeeignet für Diskussion in Gruppen

E-Mail wurde primär für die Kommunikation zwischen Einzelpersonen konzipiert. In großen Verteilern wird sie schnell unübersichtlich. Die Mail wird dann zum einseitigen Mitteilungs-Medium, wie eine (Papier-)Wurfsendung, die in einem wachsenden Papierberg im Briefkasten untergeht.

Mailing-Listen: kompliziert, veraltet, ungeeignet für normale Anwender

Ein ähnlicher Effekt gilt für „Mailing-Listen“: ihre Bedienung ist für den Normalanwender kompliziert. Einmal geschriebene Texte sind (wie bei der E-Mail) nicht mehr korrigerbar und ältere Beiträge sind kaum wieder zu finden. Systematische Dokumentation und Wissens-Management sind praktisch unmöglich, weil Nachrichten nur durch einen gemeinsamen Betreff strukturiert sind und weitere Merkmale wie z.B. Schlagworte zur feineren Strukturierung fehlen. Mailinglisten spielen nur noch im Kreis von IT- Profis und bei Software-Entwicklern eine gewisse Rolle als Nischen-Medium und sind für die Masse der Internet Anwender nicht relevant.

Chat Gruppen: maximal auf Biertisch-Niveau, aber ohne bleibenden Wert

Whatsapp, Signal, Telegram und andere Messenger-Dienste sind nicht für Diskussionen, sondern für kurze und vergängliche Nachrichten konzipiert. Die Nachrichtenfolge ist chronologisch, die einzelne Nachricht ansonsten kontextlos.

Wenn zwei Leute in einer Chat Gruppe zu unterschiedlichen Themen posten, wird es schwierig zu folgen: es fehlt ein Kontext, welcher Text zu welchem Diskussionsthema gehört, weshalb komplexe Diskussionen mit vielen Teilnehmern und über einen längeren Zeitraum schnell scheitern.

In einer Chatgruppe ist es kaum möglich, eine inhaltliche Diskussion zielgerichtet zu gestalten, da alle Teilnehmer die gleichen Eingriffsrechte und niemand die Steuerung hat. Moderations- und Korrekturmöglichkeiten fehlen vollständig, sodaß Teilnehmer, die „aus dem Ruder laufen“, nicht gezielt sanktioniert werden können. Diskussion in Chatgruppen haben in der Praxis maximal das Niveau eines Stammtisches im Bierzelt. „für die Nachwelt“ sind die dort geschriebenen Texte praktisch wertlos, weil sie schnell durch neue Texte verdrängt werden und nach kurzer Zeit unauffindbar sind.

Discourse: digitale Community und Wissens-Gemeinschaft mit klarer Struktur

Discourse bildet dagegen eine private, aber trotzdem offene Community mit allen technischen Möglichkeiten einer modernen Web-Plattform. Der Austausch der Teilnehmer geschieht in einem geschützten digitalen Raum, der offen bleibt für die Integration neuer Mitglieder. Das Benutzer-Management ist weitgehend „selbst-verwaltet“ , die meisten Standard-Aufgaben kommen ohne administrativen Eingriff aus.

Die Kommunikation findet sowohl auf der Web-Oberfläche (nach Anmeldung) als auch per e-Mail statt („pull“ und „push“ Kommunikation). Die Nutzbarkeit auf Desktop- und Mobilgeräten ist nahezu identisch, was die Reichweite erheblich erhöht (die Internetnutzung über Mobilgeräte dominiert mit 69% gegenüber dem Arbeiten vom Desktop oder Laptop, siehe https://www.ard-zdf-onlinestudie.de).

Die Instanz forum.netzwissen.de wird von netzwissen.de Thomas Rother in Esslingen betrieben und läuft technisch in einem deutschen Rechenzentrum.