Solarkataster Esslingen: ATU Sitzung 31.1.24

2024-01-31T15:00:00Z2024-01-31T17:00:00Z

Altes Rathaus Sitzungssaal

TO Punkt 1
Modellprojekt „Denkmalverträgliche Energiewende für die Gesamtanlage“:
Denkmalschutzrechtliche Genehmigungen von Solaranlagen innerhalb der Gesamtanlage

Beschlussvorlage + Ergänzung
Beschlussvorlage_60-244-2023.pdf (100,5 KB)
Beschlussvorlage_60-244-2023_1._Ergaenzung.pdf (111,3 KB)

Weitere Unterlagen

Der Entwurf des Solarkatasters ist das Geld nicht wert, dass hierfür vmtl. gezahlt wurde. Ich habe den Entwurf in zwei Bereichen geprüft, in denen ich mich selbst gut auskenne (Martinstraße und unterer Metzgerbach).
Hier wurden Flächen nicht ausgewiesen, die meiner Meinung nach uneingeschränkt belegbar sind, da nicht bzw. nur schwer einsehbar und ausserdem auf Neubauten liegend (oder gehören auch Bitumen-Flachdachflächen von 08/15-Bauten aus den 90er-Jahren zur geschützten Dachlandschaft???). Weiterhin fällt auf, dass überwiegend Nord- und verschattete Flächen als uneingeschränkt belegbar ausgewiesen werden.
Das (hoffentlich nur vorläufige) „Ergebnis“ des Solarkatasters ist leider so, wie schon vorab befürchtet. Entweder wurde der Entwurf mit wenig Kenntnissen von PV-Anlagen oder aber mit dem Ziel vor Augen erstellt, möglichst viel zu verhindern.
Dieser Entwurf darf so nicht verabschiedet werden! Hier muss deutlich nachgebessert werden!
Viele der Gebäude haben eine gute bis sehr gute Solarisierbarkeit. Es kann nicht sein, dass diese nicht genutzt werden darf.
Und der Verweis im Vorwort auf eine „Beteiligung“ an externen Anlagen ersetzt keine Eigenstromnutzung, bei der ich 35 ct/kWh spare gegenüber 8,2 ct/kWh Einspeisvergütung. Nur mit Eigenstromnutzung machen alternative Heizungsmodelle überhaupt Sinn.

Das solare Verhinderungs Kataster der Stadt Esslingen

Eine exemplarische Liste von Gegenüberstellungen der Planeinträge vom 6.10.2023 zu Luftbildern aus Google Maps, jeweils mit fachlicher Kommentierung zu den einzelnen Objekten.

Hallo Zusammen! Es tut sich etwas in Sachen PV-Anlagen in der geschützten Gesamtanlage von Esslingen.
Wie ich heute Mittag beim Vorbeifahren am Landes-Denkmalamt (ehemaliges Schelztor-Gymnasium) erstaunt feststellen konnte, werden dort derzeit auf Veranlassung von Vermögen und Bau, Ludwigsburg drei unterschiedliche PV-Anlagen-Systeme installiert, die dort wohl auch verbleiben sollen. Die Anlagen sollen als Versuchs- und Musteranlagen dienen. Es handelt sich hierbei wohl um eine konventionelle Aufdachanlage, Solarziegel (ca. 6 kWp) und eine Flachdachanlage. Leider nicht von der Partie ist eine dachintegrierte Anlage. Diese wurde in der Ausschreibung wohl wieder zurück gezogen.
Wenn diese Anlagen nicht dazu gedacht sind, den Beweis zu führen, dass PV-Anlagen und Denkmal/Altstadt sich nicht vertragen, dann ist das ein erster Hoffnungsschimmer. Vielleicht erreicht man dann zukünftig mehr, wenn man sich mit seiner PV-Anlage vorab mit dem LDA abstimmt und erst danach auf die Untere Denkmalschutzbehörde zugeht.